Montag, 20. Oktober 2014

Wochenendsuppe und Eis

Ja, die gibt es, die Wochenendsuppe. Das ist die Art von Suppe, die besonders gut schmeckt, wenn man eine Herbstwanderung gemacht hat, der Hund danach völlig wunschlos in der Ecke liegt und man abends beim Tatort vorm Fernsehen was superleckeres braucht.
 
 
 
Das ist nämlich unser Sonntagsritual. Wir nehmen unser Sonntagabendessen beim Tatort ein. Vorm Fernseher. Das ist nicht hip und das ist auch nicht sozialverträglich und das ist auch nicht im Sinne eines Familienessens, bei dem man kommunikativ zusammen sitzen und jeder einen Beitrag zum Sinn des Lebens loswerden kann. Nee. Das ist einfach UNSER Ritual. Und das bleibt auch so.
 
Beim Kochen davor hocken nämlich alle in der Küche und DAS ist dann kommunikativ.
 
Männer sind ja generell nicht so für Suppe, ne? Meiner hat es nicht begeistert aufgenommen, dass es Suppe geben soll, aber ich habe mich durchgesetzt. Und das war auch gut so. Denn er war so begeistert von dem Rezept, dass er revidieren musste, sich vorher gegen die Suppe ausgesprochen zu haben. Also, diese Suppe ist WIRKLICH gut, so richtig WIRKLICH supersuperlecker.

Ich habe das Rezept von einem anderen Blog, ich habe aber keine Ahnung mehr, woher, und ich habe es außerdem noch abgeändert.

Und hier ist sie:

Kartoffel-Lachs-Möhren-Suppe



Meine Zutaten reichen für einen Pott voll Suppe. Also für mindestens 10 Portionen.

1 Kilo festkochende Kartoffeln
4 große Möhren
4 Lachsfilets
3 Tassen Tiefkühlerbsen
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
1 Dose Kokosmilch
150 ml Schlagsahne
1 Liter Gemüsebrühe
4 EL Tomatenmark
3 TL rote Currypaste
Petersilie
Salz, Pfeffer, Honig, indische Gewürze


Kartoffeln und Möhren und Lachs in Würfel schneiden. Zwiebeln würfeln, Knoblauch pressen.

Die Zwiebeln und den Knoblauch anschwitzen, danach die Kartoffeln und die Möhren dazugeben und mit Gemüsebrühe ablöschen. Kochen lassen, bis das Gemüse fast gar ist, nun die Erbsen, den Lachs und die Sahne dazugeben. Mitköcheln lassen und garziehen lassen.

So, und nun kommt der ganze andere Kram dazu. Die Kokosmilch soll nicht unbedingt mehr viel kochen, das bekommt ihr nicht. Daher kommt sie zum Schluss dazu, genau wie Salz, Pfeffer, Honig nach Belieben, indische Gewürzmischung (wenn vorhanden), das Tomatenmark...

Schmeckt es selbst ab, so wie ihr es mögt, da hat ja jeder einen anderen Geschmack. Sie ist ohne Witz KÖSTLICH!

Zum Nachtisch gibt es das einfachste selbstgemachte Eis, das es gibt:

Creme-fraiche-Himbeer-Eis:


Ihr verrührt dazu 500 ml Creme-fraiche mit 1 Dose gezuckerter Kondensmilch. Ich habe die süße Dosenmilch von einem unserer Aufkäufer mal geschenkt bekommen, also ist es russische Dosenmilch, es gibt sie aber auch in deutsch. "Milchmädchen" oder so heißt sie dann.
 
Also, Dosenmilch und Creme-fraiche verrühren, Obst nach Wahl, in meinem Falle TK Himbeeren dazu und ab in ein Gefäß und ab in den Gefrierschrank. Fertig!
 
Vor dem Genuss bitte mindestens 15 Minuten antauen lassen, denn das Eis ist echt bretthart. Aber danach ist es soooo lecker!!
 
Nachdem der Sonntag ausgefüllt war mit Nähen:
 
 
Putzen und Aufräumen und Staubsaugen und nochmal Nähen:




und ausgiebiger Wanderung und lecker Kochen und drei Tellern Suppe, habe ich leider vom Fernsehabend dann nicht mehr viel mitbekommen.

So, viel Spaß beim Nachkochen!

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